Ausstellungsansichten

2019 Animationen

Malkasten, Düsseldorf

2018 'Gegenpol'

Bergennale 2018

2017 'Helden'

Marler Kunststern


2015 'Figurenraum und Raumfiguren'

FH Düsseldorf

In der zweiteiligen Videoperformance 'Nasale Raumpalpation' (2015) wird mit einer durch ein Papprohr verlängerten Nase der Raum hinsichtlich seiner Größe und Beschaffenheit untersucht. Der Titel 'Nasale Raumpalpation' verweist hierauf. Der Begriff 'Palpation' beschreibt in der Medizin das Abtasten, durch welches Größe, Beweglichkeit sowie Festigkeit und Nachgiebigkeit untersucht werden. Zugleich macht der Titel deutlich, dass das Geschehen auf den Bildschirmen nicht mehr ist, als das, was konkret vor Augen geführt wird.

16.02.2008 bis 12.03.2008 'Klanges und rheos - ein zusammenspiel aus Farbtönen und rhytmischen folgen'

Kunst im Turm Lippstadt

Einleitende Worte zur Ausstellung von Ralph Sadhoff, 2008

Julia Kosslers zeigt in den beiden Werkgruppen klanges und rheos Menschen unserer Gegenwart in einem abstrakten Umraum. Auf den querformatigen Bildern der Serie rheos sind Menschen als Gruppe aufgereiht in rhythmischen Folgen zu sehen. Indes sind auf den quadratischen Holzbildträgern der Reihe klanges Einzelpersonen dargestellt, wobei hier ein Zustand, ein Gedanke wie ein Klang auftaucht.
Einige Werke haben einen erzählenden Charakter, jedoch steht das Zusammenspiel von Farbtönen und rhythmischen Folgen im Vordergrund der beiden Werkgruppen. Kosslers malt konsequent mit Tempera, einer auf Wasser - Öl - Emulsion basierenden Farbe. Die Künstlerin arbeitet an mehreren Werken gleichzeitig, so dass die Verwandtschaft ihrer Arbeiten augenällig ist. Dabei ist ihre Kunst stark vom Geschehen des Malens geprägt. Während des schöpferischen Prozesses ereignet sich ein reizvoller Dialog zwischen Farbfläche und Linie, Figürlichkeit und Abstraktion, Zufall und Konzept, Übermalung und Auslassen.
Kosslers Thematik ist vom griechischen Fries beeinflusst, deren Stoff die Künstlerin mit ihrer eigenen Wirklichkeit verbindet. Die Darstellung der Menschen in einem abstrakten Umraum lässt dem Betrachter Freiraum für eigene Assoziationen. Dabei verdichtet sich das Zusammenspiel von Linie und Fläche, Dichte und Auflösung, Abstraktion und Figürlichkeit wie ein Klang, ein Zustand, ein Gefühl, ein Gedanke. Die Anlehnung an das antike Figurenfries ist eine Herangehensweise für die Betrachtung der Werke, es wäre jedoch zu einfach die Arbeiten darauf zu reduzieren Denn in ihrer Unergründlichkeit wird die Symbiose der Protagonisten mit der Undefinierbarkeit des abstrakten Umraums zur Poesie. So ist eine Interpretation auf eine direkte Weise nicht möglich und auch nicht gewollt.
Die Malerei von Kosslers entspringt ihrer Zeit, jedoch versucht sie, nicht dem Mainstream zu entsprechen. Gerade dies zeichnet die Kunst von Julia Kosslers aus.

17.11.2007 bis 08.12.2007 'Der dich behütet schläft nicht'

Freie ev. Gemeinde Lippstadt

 

Auszug aus der Einführung in die Ausstellung 'Der Dich behütet schläft nicht'

von Sabine Marzinkewitsch, M.A.

(...) Menschsein ist auch das Thema einer anderen Künstlerin, die in der Ausstellung mit ihren Werken vertreten ist: Julia Kosslers. Sie beschäftigt sich in ihren Bildern mit den Grundbedürfnissen des Menschen nach Schutz, Eingebunden- und Aufgehoben sein in dieser Welt. Kosslers geht in ihren Werken über erfahrenen Schutz und Behütetsein hinaus. Daraus resultiert für sie eine enorme Lebensfreude und Unbeschwertheit, oft auch im familiären Umfeld gelebt, die aus beinahe jedem Pinselstrich ihrer Bilder spricht. Formal gestaltet sie dies oft durch eine lebendige Mischung aus abstrakter und konkreter Malerei, gepaart mit einer leuchtenden Farbigkeit, die ihre Aussage noch unterstreicht. Im Strandspaziergang finden sich fast keine abstrakten Elemente mehr, an ihre Stelle ist inhaltlich eine Lebensgemeinschaft getreten.
Das Schutzmotiv ist eng verknüpft mit dem Engelmotiv, das in mehreren Werken in erstaunlicher Vielfalt und lebendigem Facettenreichtum wiederzufinden ist. (...)

16.03.2007 bis 06.04.2007

2006 'Kunst Verhunzt'

Galerie Freitag 18.30 Aachen

2006 Löwenhof Förderpreis


03.02.2005 bis 24.02.2005 Doppelschicht

Kunstraum Mato